Während seines Besuchs führte Schmidt Gespräche mit der Leitung des Autismuszentrums sowie mit Mitarbeiter*innen, die Menschen im Autismus-Spektrum begleiten. Ein Hauptthema war die kürzlich eröffnete Beratungs- und Clearingstelle, die im Januar 2023 ihre Türen öffnete. Diese Anlaufstelle richtet sich an Menschen im Autismus-Spektrum oder zum Beispiel auch an Eltern, Lehrer*innen sowie an Kita-Erzieher*innen, die sich beraten lassen möchten. Auch Arbeitgeber*innen nehmen dieses Angebot einer Beratung sehr gut an. Die Mitarbeiter*innen der Beratungsstelle leisten wertvolle Aufklärungsarbeit und bieten grundlegende Informationen zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit Autismus.
Ein weiteres Thema des Gesprächs war die Notwendigkeit spezifischer inklusiver Wohnformen für Menschen im Autismus-Spektrum. Es gibt zwar einige wenige strukturierte Wohnheime, aber die decken den Bedarf nicht ab. Es fehlt auch an Optionen für ein selbstbestimmtes Wohnen. Der Politiker betonte die Bedeutung von inklusiven Wohnformen, in denen Menschen mit und ohne Einschränkungen oder Menschen im Autismus-Spektrum zusammenleben und sich gegenseitig unterstützen können. Diese Lebensformen bieten eine bessere Integration und ermöglichen individuelle Entfaltungsmöglichkeiten.
Der Besuch von Michael Schmidt unterstreicht die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Unterstützung für Menschen im Autismus-Spektrum und zeigt auf, dass noch weitere Anstrengungen unternommen werden müssen, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.
Einen Artikel über die Geschichte eines jungen Mannes im Autismus-Spektrum und seinen Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben in einer eigenen Wohnung, finden Sie hier:
https://www.bbw-leipzig.de/inklusion/aktionstage/welt-autismus-tag/
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